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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Johanna Bossinade

Begehren nach Lacan und über Lacan hinaus


2019. 248 S. 22.2 cm
Verlag/Jahr: VELBRÜCK 2019
ISBN: 3-9583216-3-1 (3958321631)
Neue ISBN: 978-3-9583216-3-2 (9783958321632)

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Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht die Überlegung, wie der deutenden Lektüre im Allgemeinen und der psychoanalytischen Deutung im Besonderen mehr Freiraum gegeben werden kann, speziell zur Seite des Anderen und der Geschlechtertheorie hin. Der Versuch wird sein, das Feld der Kluft, der "béance fondamental", das Jacques Lacan (1901-1981) ins Zentrum des Unbewussten rückt, zu einer vielseitig verzweigten allegorischen Umschrift zu erweitern, um auf dieser Spur dem Objekt des Begehrens näher zu kommen. Die Studie kreist Schlüsselbegriffe Lacans aus verschiedenen Werkphasen ein und rezipiert die aktuellen Debatten dazu. Lacans gedanklicher Ansatz wird teils erläutert und auf seiner eigenen Linie profiliert, zum Beispiel seinen Entwurf einer ursächlichen Objektwirkung betreffend, und teils um neue Ideen und methodische Zugänge erweitert, zu denen etwa ein feinmaschiges infrastrukturelles Substrat gehört. Einen besonderen Bezugspunkt stellen dabei Lacans Seminar VI 1958-1959 über das Begehren und seine Deutung, "Le désir et son interprétation", und das Seminar XI 1964 über die Grundbegriffe der Psychoanalyse, "Les quatre concepts fondamentaux de la psychanalyse" dar.
Bossinade, Johanna
Johanna Bossinade ist Literaturwissenschaftlerin und Psychoanalytikerin in Berlin. Sie forscht zu Fragen der Methodologie und Mediologie im Umgang mit mehrdeutigen Sprachen.