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Jürgen B. Kuck

Erlöse die Eltern


Familienbilder aus Königslutter im tausendjährigen Reich. Graphic Novel
2019. 640 S. 305 x 215 mm
Verlag/Jahr: LEHMANNS MEDIA 2019
ISBN: 3-9654303-2-7 (3965430327)
Neue ISBN: 978-3-9654303-2-7 (9783965430327)

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Jürgen Bernhard Kuck präsentiert mit dieser graphic-novel seine sehr persönliche, philosophisch- und literarisch geprägte Sicht der Welt, verwoben mit der Geschichte seiner eigenen Familie, Spielball der (deutschen) Vergangenheit.

Ein Lese- und Bilderbuch, strotzend vor Kraft vieler Jahrzehnte künstlerischen Schaffens und das selbst den Leserinnen und Lesern Höchstgenuss bietet, die dem nichtlineare (Hinein-)Lesen anhängen.
Kein gewöhnliches Buch, das Jürgen Bernhard Kuck als Monumentalwerk geschaffen hat, keine Familienerinnerung an eine Kind-Eltern-Beziehung im Schatten des Kaiserdoms mit Rückerinnerung in die Geschichte einer Zeit, die er selbst nicht erlebt hat, aber mit viel Lokalkolorit, kleiner und großer Politik, mit sachlich-nüchternen Faktenschilderungen und pri-
vat-persönlichen "Enthüllungen", angereichert durch emotionale Momente, wie sie oft den erinnernden Weg in die eigene Vergangenheit begleiten.

Es geht nicht nur um Familiengeschichte und Königslutter, es geht um Kucks großartige aus der Belesenheit und künstlerischem Wirken erwachsene Weltsicht in allen Bereichen und zu allen Zeiten, um ein zwischen Alpha und Omega angesiedeltes Weltgebäude Königslutter, das einen seiner roten Fäden in der Familienerinnerung und Würdigung der Eltern hat, einen anderen in Königslutter und seinem Kaiserdom.
Prof. Dr. h. c. Gerd Biegel,
Gründungsdirektor Institut für Braunschweigische
Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung, TU Braunschweig

In Bildern und Texten verwebt Kuck Familienbilder aus Königslutter mit dem Trauma der beiden Weltkriege und ruft in der Rückbesinnung auf "Das Geheime Deutschland" und Kaiser Lothars Krone "aus dem Fernsten her" (Stefan George) verborgene Quellen jenes widerständigen Denkens wach, das nach der "Stunde Null" in Europa ein Zusammenleben in Frieden und Freiheit ermöglicht hat.

Kucks Buch gleicht einem Rhizom, von dem Gilles Deleuze und Félix Guattari 1976 programmatisch fordern: "Findet die Stellen in einem Buch, mit denen ihr etwas anfangen könnt. Wir lesen und schreiben nicht mehr in der herkömmlichen Weise. Es gibt keinen Tod des Buches, sondern eine neue Art des Lesens."

Britta Edelmann, M.A.
Leiterin der Museen der Stadt Königslutter