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Sie waren selbstbewusst, gebildet und mutig. Sie waren literarische und politische Vorreiterinnen, aber auch Mütter und Ehefrauen. In manchen Kreisen des 18. und 19. Jahrhunderts waren sie in Italien bekannt. Doch meist arbeiteten sie im Verborgenen und anonym - italienische Übersetzerinnen und Schriftstellerinnen, die durch ihre Werke maßgeblich zur Feminisierung der Literatur sowie zur Verbreitung von neuen kulturpolitischen Ideen in diesen beiden Jahrhunderten beigetragen haben. In diesem Buch werden sechs italienische Übersetzerinnen, die im Zeitraum zwischen Arcadia und Romantik lebten, aus der Vergessenheit geholt, um Einblick in ihr Leben und Werk zu geben. Es handelt sich dabei um sechs Frauengestalten, die in einer Zeit lebten, in der sich in Italien in politischer, literarischer und frauenspezifischer Hinsicht tiefgreifende Veränderungen vollzogen.

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Geissler, Petra
Petra Geissler, geb. 1970, studierte an der Karl-Franzens-Universität Graz am Institut für Theoretische und Angewandte Translations-wissenschaft, an dem auch die vorliegende Arbeit entstanden ist. Bis 2010 war sie selbstständig als Übersetzerin tätig. Sie arbeitet und lebt mit ihrer Familie in der Steiermark, Österreich.

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