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Stand: 2020-02-01
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Sammy Gronemann, Jan Kühne (Beteiligte)

Hawdoloh und Zapfenstreich


Erinnerungen an die ostjüdische Etappe 1916-1918
Herausgegeben von Kühne, Jan
2020. 250 S. 28 b/w ill. 230 mm
Verlag/Jahr: OLDENBOURG; DE GRUYTER OLDENBOURG 2020
ISBN: 3-11-062551-2 (3110625512)
Neue ISBN: 978-3-11-062551-6 (9783110625516)

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This book-series, initiated in 1992, has an interdisciplinary orientation; it comprises research monographs, collections of essays and annotated editions from the 18th century to the present.

The term German-Jewish literature refers to the literary work of Jewish authors writing in German to the extent that Jewish aspects can be identified in these. However, the image of Jews among non-Jewish authors, often determined by anti-Semitism, is also a factor in the history of German-Jewish relations as reflected in literature. This series provides an appropriate forum for research into the whole problematic area.
Mit scharfer Beobachtungskraft und talentierter Erzählkunst verarbeitet Gronemann in "Hawdoloh und Zapfenstreich" seine an der Ostfront des Ersten Weltkrieges gemachten Erfahrungen. In dieser Zeit diente er in der Presseabteilung bei Kowno und Wilna. Dort begann Gronemanns Freundschaft mit Arnold Zweig, der ihm seinerseits im "Streit um den Sergeanten Grischa" ein literarisches Portrait widmete. "Hawdoloh und Zapfenstreich" enthält eine Fülle merkwürdiger Begegnungen mit Schriftstellern und originellen Persönlichkeiten. So stellt er das einzige literarische Dokument des kuriosen "Vereins ehemaliger Intellektueller" dar und legt Zeugnis ab von einer grenzübergreifenden Kulturarbeit, die das jüdische Nachkriegsleben in der Weimarer Republik maßgeblich mitgestaltete. Neben einer in der Literatur des Ersten Weltkrieges einzigartigen Perspektive auf die osteuropäisch jüdische Welt wird auch ein intimer Blick auf die Wilnaer Truppe frei - das erste professionelle jiddische Theater, für das Gronemann in Berlin den weltweit ersten modernen Jüdischen Theaterverein gegründet hatte.
This book-series, initiated in 1992, has an interdisciplinary orientation; it comprises research monographs, collections of essays and annotated editions from the 18th century to the present. The term German-Jewish literature refers to the literary work of Jewish authors writing in German to the extent that Jewish aspects can be identified in these. However, the image of Jews among non-Jewish authors, often determined by anti-Semitism, is also a factor in the history of German-Jewish relations as reflected in literature. This series provides an appropriate forum for research into the whole problematic area.
Jan Kühne, Hebräische Universität, Jerusalem.