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Die Weltumseglung der Fregatte "Novara" (1857-59) diente vorwiegend nautischen, handelspolitischen und wissenschaftlichen Aufgaben; daneben sollte aber auch nach geeigneten Gebieten für die Errichtung einer Kolonie Ausschau gehalten werden. Was blieb von dem ambitionierten maritimen Vorhaben des österreichischen Kaiserhauses? Neben den neuesten Forschungsergebnissen namhafter WissenschaftlerInnen aus den Bereichen der Natur- und Kulturwissenschaft werden erstmals die im Naturhistorischen Museum Wien befindlichen Bilder der Expedition veröffentlicht. Durch die Verwendung bisher unbekannter Quellen wird die Weltumsegelung sowohl aus der Sicht der Expeditionsteilnehmer als auch einer Reihe ihrer Zeitgenossen beleuchtet und ebenso wie die Relevanz der mitgebrachten Sammlungen kritisch untersucht.

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Christa Riedl-Dorn, geboren 1955 in Wien, seit 1979 am Wiener Naturhistorischen Museum, studierte Geschichte (Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte), Biologie, Japanologie, Völkerkunde und Afrikanistik an der Universität Wien. Seit 1992 am Naturhistorischen Museum Direktorin der Abteilung Archiv und Wissenschaftsgeschichte und Referentin für Kulturgüterschutz. Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Geschichte und Theorie der Biologie , Vertreterin für Mittel- und Osteuropa der Society for the History of Natural History in London. Mehr als 200 Publikationen, Gestaltung von über 80 Ausstellungen sowie Mitarbeit an zahlreichen Radio- und Fernsehdokumentationen zu wissenschaftshistorischen Themen. 2008 Verleihung des Professorentitels.

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