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Die ´Slawenchronik´ Helmolds von Bosau zeitlich fortsetzend, ist Arnold von Lübeck die wichtigste Quelle für die Geschichte Lübecks, Norddeutschlands und des Ostseeraums im späten 12. und frühen 13. Jh., insbesondere für die letzten Jahre Heinrichs des Löwen und die norddeutsche Entwicklung nach seinem Sturz.

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Arnold, Abt des Lübecker Johannisklosters und 1211/14 gestorben, bezeichnet seine Chronik selbst als Fortsetzung der Slawenchronik Helmolds von Bosau. Im Mittelpunkt steht die Figur Heinrichs des Löwen, insbesondere seine Pilgerfahrt ins Heilige Land, seine letzten Jahre, die Vorgänge um seine Absetzung und die norddeutsche Entwicklung nach seinem Sturz. Aber auch die Politik Barbarossas sowie der 3. und 4. Kreuzzug spielen eine große Rolle. Insgesamt ist seine ´Chronik´ die wichtigste Quelle des späten 12. und frühen 13. Jahrhunderts für die Geschichte Lübecks, Norddeutschlands und des Ostseeraums.

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Lübke, Christian
Christian Lübke, geb. 1953, lehrte Osteuropäische Geschichte an der Universität Greifswald und leitet das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Zahlreiche Publikationen, u.a. ´Das östliche Europa´ in der Reihe ´Die Deutschen und das europäische Mittelalter´ (2004).

Auge, Oliver
Oliver Auge, geb. 1971, lehrt mittelalterliche Geschichte an der Universität Greifswald.

Hardt, Matthias
Matthias Hardt, geb. 1960, ist Fachkoordinator für mittelalterliche Geschichte und Archäologie am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.

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