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Klaus Buddeberg, Anke Grotlüschen
(Beteiligte)
LEO 2018
Leben mit geringer Literalität
Herausgegeben von Grotlüschen, Anke; Buddeberg, Klaus
2020. 400 S. 240 mm
Verlag/Jahr: WBV MEDIA 2020
ISBN: 3-7639-6071-6 (3763960716)
Neue ISBN: 978-3-7639-6071-2 (9783763960712)
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Wie viele Menschen in Deutschland haben Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben? LEO 2018 liefert dazu genaue Daten. Die zweite Level-One-Studie untersucht die Lese- und Schreibkompetenzen oder auch Literalität der deutschsprechenden Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren.
Ziel der Studie ist es, die Größenordnung des Phänomens "geringe Literalität" sichtbar zu machen. Sie untersucht den Umgang mit geringer Literalität im Alltag und in gesellschaftsrelevanten Bereichen. Über 12 Prozent der Erwachsenen sind gering literalisiert, Männer stellen mit 58,4 Prozent die Mehrheit dieser Gruppe.
Die Studie veröffentlicht aber nicht nur Daten zur Größenordnung geringer Literalität. Sie beschreibt auch detailliert die alltäglichen Lese- und Schreibpraktiken gering literalisierter Erwachsener. In dieser Publikation werden erstmals die gesundheits-, politik- und finanzbezogenen sowie die digitalen Grundkompetenzen gering literalisierter Erwachsener ausführlich und zusammenhängend dargestellt.
LEO 2018 schreibt die Ergebnisse der ersten Erhebung fort, die 2010 den damals so bezeichneten "funktionalen Analphabetismus" in Deutschland erstmals umfassend dokumentierte und für großes Aufsehen sorgte.
Vorläufiges Inhaltsverzeichnis:
1 LEO 2018
2 Anlage der Studie
3 Literalität(en) und geringe Literalität
4 Ergebnisse und Trendbericht zur Lese- und Schreibkompetenz in Deutschland 2018
4.1 Vergleich zur ersten LEO - Level-One Studie (2010)
4.2 Wie setzt sich die Gruppe der gering literalisierten Erwachsenen zusammen?
4.3 Wie groß ist der Anteil gering literalisierter Erwachsener an verschiedenen Bevölkerungsgruppen?
5 Schriftbezogene Praktiken
5.1 Literalität und Mobilität
5.2 Literalität und digitale Praktiken
5.3 Literalität und finanzbezogene Praktiken
5.4 Literalität und politische Praktiken
5.5 Literalität und gesundheitsbezogene Praktiken
6 Literaturhinweise
Prof. Dr. Anke Grotlüschen ist Professorin für Lebenslanges Lernen im Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Adressaten- und Interesseforschung, Literalitätsforschung sowie Lernwiderstände und E-Learning. Dr. Klaus Buddeberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Erziehungswissenschaft, Bereich Berufliche Bildung und Lebenslanges Lernen der Universität Hamburg sowie Projektleiter der LEO-Studie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literalitäts- und Grundbildungsforschung, Inklusion in der Erwachsenenbildung, Leichte Sprache sowie Large-Scale-Assessment.