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Neuerscheinungen 2020

Stand: 2020-02-01
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Wolfgang Proß, Heinrich Wölfflin (Beteiligte)

Salomon Geßner 1889


Mitarbeit: Proß, Wolfgang
2020. 300 S. m. Abb, davon 10 in Farbe
Verlag/Jahr: SCHWABE VERLAG BASEL 2020
ISBN: 3-7965-3773-1 (3796537731)
Neue ISBN: 978-3-7965-3773-8 (9783796537738)

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Heinrich Wölfflin veröffentlichte seine Studie Salomon Geßner 1889, nur ein Jahr nach seiner berühmten Habilitationsschrift Renaissance und Barock. Als einzige Monographie mit literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt nimmt sie im OEuvre des Kunsthistorikers eine Sonderstellung ein. Wölfflin widmet sich hier dem Zürcher Dichter, Maler und Graphiker der Aufklärung (1730-1788), der schon zu Lebzeiten europaweit Ansehen genoss und als Künstler und Verleger mit Zeitgenossen wie Christoph Martin Wieland, Johann Georg Sulzer, Karl Wilhelm Ramler und Anton Graff verkehrte. Wölfflin beleuchtet die Lebensgeschichte Geßners, kontextualisiert dessen Idyllendichtungen, untersucht ihre literarischen Voraussetzungen und nimmt sprachliche Analysen vor. Hinzu kommt eine kunsthistorische Einordnung des bildkünstlerischen Schaffens Geßners.

Als Teil der neuen kritischen Edition der gesammelten Werke Wölfflins erscheint Salomon Geßner erstmals wieder und mit einer literaturwissenschaftlichen Einleitung von Wolfgang Proß, der eine umfassende Würdigung der Monographie als ein Dokument der transdisziplinären Forschung Wölfflins vornimmt. Überdies bringt Proß die Schrift mit dem zentralen Konzept der Stilgeschichte in Zusammenhang und verortet die Untersuchung in der literaturwissenschaftlichen Forschungsdiskussion des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der kritische Kommentar erschliesst das reiche Quellenmaterial zu Salomon Geßner aus Wölfflins Notiz- und Tagebüchern. Damit leistet die kommentierte Edition einen Beitrag zur fächerübergreifenden Wissenschaftsgeschichte und zur Text-Bild-Forschung.
Proß, Wolfgang
Tristan Weddigen ist Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und Direktor an der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom. Oskar Bätschmann war von 1991 bis 2009 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bern und ist heute als Forschungsprofessor am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA in Zürich tätig. Wolfgang Proß ist emeritierter Professor für Germanistik der Universität Bern.