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Neuerscheinungen 2020

Stand: 2020-02-01
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Bundesamt für magische Wesen, Edmund F. Dräcker, Mara Laue, Frank Münschke dwb (Beteiligte)

Das Blut der Harpyien


Herausgegeben von Bundesamt für magische Wesen; Mitarbeit: Dräcker, Edmund F.; Münschke dwb, Frank
2020. 350 S.
Verlag/Jahr: BUNDESLURCH 2020
ISBN: 3-9635001-4-X (396350014X)
Neue ISBN: 978-3-9635001-4-5 (9783963500145)

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Aris Zenobios ist der unsterbliche Sohn einer Harpyie und eines Menschen. Als Strafe für den Frevel, den seine Mutter begangen hat, indem sie das Kind eines Sterblichen zur Welt brachte, wurde er von den Göttern dazu verflucht, bis in alle Ewigkeit durch die Welt zu ziehen und jene Menschen zu töten, die diese Strafe aufgrund ihrer Verbrechen verdient haben. (Die Mythologie besagt, dass es eine Aufgabe der Harpyien ist, auf Geheiß der Götter Menschen zu bestrafen und/oder zu töten, die sich den göttlichen Zorn zugezogen haben.) Sein Markenzeichen: das Brandmal einer Vogelklaue auf der Stirn seiner Opfer und eine an deren Kleidung geheftete Harpyienfeder. Ein magisches Auge, das in einen Armreif eingearbeitet ist, zeigt ihm sein jeweils nächstes Opfer.
Das ist Ken Nobushi, der Kronzeuge im Mordprozess gegen den Yakuza-Boss Johnny Sakura. FBI-Agentin Kayla Singer hat die Aufgabe, ihn vor den Killern zu schützen, die Sakura ihm auf den Hals gehetzt hat, um zu verhindern, dass Nobushi gegen ihn aussagt. Nicht genug damit, dass ein Verräter in den eigenen FBI-Reihen das Versteck preisgibt, in dem Kayla und Nobushi bis zum Prozess untergebracht sind und sie vor Sakuras Killern fliehen müssen. Sie begegnet Aris Zenobios, der sie warnt (da sie zu den Guten gehört und er kein unnötiges oder gar unschuldiges Blut vergießt), dass sie zwischen die Fronten gerät, wenn sie sich ihm in den Weg zu stellen versucht. Er verlangt, dass Kayla Nobushi an ihn ausliefert, was sie natürlich ablehnt und schleunigst mit ihrem Schützling das Versteck wechselt.
Aber vor Aris gibt es kein Entkommen. Er spürt Kayla und Nobushi auf und tötet ihn, obwohl sie alles versucht, ihn daran zu hindern. Doch gegen den übermenschlich starken Mann hat sie keine Chance. Als im selben Moment Sakuras Killer auftauchen, glaubt Kayla, dass Aris zu denen gehört. Ihr Fluchtversuch scheitert, da die Killer sie als Zeugin dafür, dass Sakura versucht hat, den Kronzeugen zu töten, nicht am Leben lassen können. Kayla wird tödlich verletzt.
Doch Aris bringt sie in Sicherheit. Da kein Chirurg der Welt ihr Leben noch retten könnte, heilt er sie mit seinem Blut. Er fühlt sich verpflichtet, sie vor dem Tod zu bewahren, weil er in ihr nicht nur aufgrund ihres Berufs eine verwandte Seele sieht. Dass sie durch sein Harpyienblut ebenfalls zu einer Harpyie wird, nimmt er auch deshalb in Kauf (und wünscht es sich sogar), weil er hofft, in ihr eine Gefährtin zu finden, die seine unerträgliche Einsamkeit beendet.
Kayla wundert sich, dass Aris sie gerettet und nicht umgebracht hat. Dennoch ist sie fest entschlossen, ihn als Mörder vor Gericht zu bringen, denn seine Behauptung, ein göttergesandter Vollstrecker zu sein, glaubt sie keine Sekunde und hält ihn für verrückt. Dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt und in einem schwachen Moment mit ihm im Bett landet, verkompliziert die Sache enorm. Dass sie sich zu verändern beginnt, ungeheure Kraft und geschärfte Sinne entwickelt, macht es ihr auch nicht leichter.
Das dicke Ende kommt jedoch, als sie feststellen muss, dass der Verräter beim FBI Kayla, die er für tot hält, mit gefälschten Beweisen als die Verräterin hingestellt hat, die für die Yakuza arbeitet. Als sie zu ihrer Dienststelle zurückkehrt, soll sie deswegen verhaftet werden. Da niemand ihre Unschuldsbeteuerungen glaubt, ist sie gezwungen zu fliehen, was sie erst recht schuldig aussehen lässt. Kayla will den Verräter unbedingt dingfest machen und dazu bringen, die Wahrheit zu gestehen.
Doch ausgerechnet der soll wegen seines Verrats und des Todes etlicher eben dadurch gestorbener Agents Aris´ nächstes Opfer werden. Kayla versucht, ihn davon abzubringen und den Mann vor ihm zu erwischen, um ihre Unschuld zu beweisen und bittet Aris, ihn wenigstens bis dahin zu verschonen. Aris lässt sich nicht darauf ein, weil er glaubt, damit gegen den Willen der Götter zu verstoßen. So werden die beiden zu erbitterten Gegnern, obwohl sie einander i